- ausschütteln
- aus|schüt|teln ['au̮sʃʏtl̩n], schüttelte aus, ausgeschüttelt <tr.; hat:
a) durch Schütteln entfernen:den Sand [aus dem Handtuch] ausschütteln.b) durch Schütteln von lose anhaftendem Schmutz o. Ä. befreien:das Federbett, das Tischtuch ausschütteln.
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aus||schüt|teln 〈V. tr.; hat〉1. durch Schütteln säubern (Kleidungsstück, Decke)2. einen Stoff \ausschütteln 〈Chem.〉 einen gelösten Stoff aus einem Lösungsmittel in ein anderes überführen, das mit dem ersten nicht mischbar ist (dabei werden beide Lösungsmittel in einem Gefäß geschüttelt u. anschließend voneinander getrennt)* * *
Aus|schüt|teln: ein Verfahren der Flüssig-flüssig-Extraktion, das auf der ungleichmäßigen ↑ Verteilung eines zu isolierenden Stoffes zwischen zwei miteinander nicht mischbaren, aber durch Schütteln in innigen Kontakt zu bringenden Lsgm. beruht, z. B. Wasser u. Diethylether (Ausethern). Zum ggf. mehrfach zu wiederholenden A. benutzt man einen ↑ Scheidetrichter.* * *
aus|schüt|teln <sw. V.; hat:a) durch Schütteln aus etw. entfernen:den Staub [aus einem Tuch] a.;b) durch Schütteln von etw. befreien:ein Staubtuch, den nassen Schirm a.* * *
Ausschütteln,Flüssig-flüssig-Extraktion von gelösten Stoffen durch Schütteln (und anschließende Trennung) in einem Scheidetrichter. Wichtig ist dabei, dass die beiden flüssigen Phasen nicht oder nur sehr wenig miteinander mischbar sind. Häufigstes Verfahren ist das Ausschütteln mit Äther (Ausäthern).* * *
Universal-Lexikon. 2012.